Wabi Sabi ist eine Form der japanischen Ästhetik, die im 16. Jahrhundert entstanden ist. Das Konzept bezeichnet eine Art von Schönheit, die sich durch Schlichtheit, Vergänglichkeit und Unvollkommenheit auszeichnet. Wabi Sabi ist nicht nur ein Schönheitsideal, sondern auch eine Geisteshaltung, die sehr geprägt ist von den Einflüssen der Natur. Wabi Sabi stellt einen natürlichen Gegenpol zur digitalisierten, unbegrenzt reproduzierbaren Hochglanz-Ästhetik der heutige Zeit dar.
Die stark naturverbundenen Künstlerinnen Vera Greif, Eva Maria Kränzlein und Brigitte Storch haben dieses Konzept bereits in früheren Werken verfolgt. Ein Beispiel dafür ist auch die Zusammenarbeit bei dem Projekt MAGIC FOREST, das 2019 in der Stadthalle Germering präsentiert wurde.
Für die Ausstellung im Puchheimer Kulturzentrum PUC werden sie sich nun gemeinsam noch intensiver mit Wabi Sabi beschäftigen und diese Ästhetik und Schönheit des Unperfekten in ihre Arbeiten einfließen lassen.
Die Ausstellung findet von 18. November bis 01. Dezember 2020 statt.